Frankreich-Wahlen: Mit professionell erstelltem Depot schlafen Anleger in unruhigen Zeiten besser

Frankfurt am Main (pts027/24.04.2017/14:55) – Mit dem gestrigen Wahlsieg des sozialliberalen Kandidaten Emmanuel Macron in der ersten Wahlrunde der Präsidentschaftswahlen in Frankreich können besorgte Anleger erst einmal wieder aufatmen. Ein Wahlsieg des Front National von Marine Le Pen hätte die Finanzmärkte wahrscheinlich kräftig durcheinander gewirbelt. Oder wäre doch nur alles halb so schlimm und die Beine von politischen Börsen sind kurz, wie es eine Börsenweisheit besagt?

„Unabhängig vom Wahlausgang der zweiten Wahlrunde am 7. Mai: Für Anleger ist es wichtig, ein solides, auf die lange Frist ausgerichtetes Portfolio zu haben, damit sie auch kurzfristige Stürme überstehen können“, empfiehlt Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland). Professionelle Unterstützung bieten qualifizierte Finanzfachleute, wie die vom FPSB Deutschland zertifizierten CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP®-Zertifikatsträger). Sie helfen Anlegern dabei, Risiken frühzeitig zu identifizieren und die Vermögensstruktur entsprechend anzupassen.

Viele Anleger konzentrieren sich nach den Überraschungen des Jahres 2016 – insbesondere der Brexit und die US-Wahlen – hauptsächlich wieder auf die politischen Risiken, die in diesem Jahr drohen. Aktuell liegt der Fokus vor allem auf Frankreich. Zwar sehen die jüngsten Umfragen Marine Le Pen nicht als Gewinnerin der entscheidenden Stichwahl am 7. Mai, doch noch ist es zu früh, Entwarnung zu geben.

Dennoch: Was passiert, sollte Le Pen doch neue französische Präsidentin werden? Droht ein „Frexit“, also ein Austritt Frankreichs aus der Eurozone? Und was bedeutet das für die Entwicklung an den Börsen? Doch nicht nur die Wahlen in Frankreich und Deutschland könnten für kräftige Kursausschläge sorgen. Auch die Unsicherheit über die Politik, die US-Präsident Trump einschlagen wird, die weitere Entwicklung der Zinsen in den USA und Europa sollten nicht unterschätzt werden.

Die Beispiele zeigen: Wie sich Politik und Finanzmärkte entwickeln werden, ist nur sehr schwer vorhersehbar. Die Konsequenz daraus lautet: Verzicht auf Hilfe aus der Glaskugel und stattdessen eine möglichst breit gestreute Anlage auszusuchen. Auf diese Weise werden die unterschiedlichen Risiken weltweit verteilt und kurzfristige Aktionen im Depot der Anleger vermieden. Noch wichtiger aber ist, dass die Finanzplanung langfristig angelegt und auf die individuellen Bedürfnisse des Anlegers abgestimmt ist“, sagt Prof. Tilmes, der neben seiner Vorstandstätigkeit auch wissenschaftlicher Leiter des PFI Private Finance Institute / EBS Finanzakademie der EBS Business School, Oestrich-Winkel ist.

Eine breite globale Streuung über verschiedene Anlageklassen bleibt dabei ohne Alternative. „Die beste Form des Risikomanagements ist eine ausbalancierte Mischung von internationalen Vermögenswerten, die in verschiedenen Börsen- und Konjunkturphasen nicht oder nur schwach miteinander korrelieren“, sagt Tilmes. Ein solch gut austariertes Depot kann dabei helfen, auch stürmische Börsenphasen zu überstehen. „Anleger sollten sich nicht von kurzfristigen Ereignissen blenden lassen“, sagt Prof. Tilmes. Häufiges und hektisches Agieren am Markt sei meistens kontraproduktiv. Stattdessen mache es Sinn, die Verteilung des Kapitals unabhängigen Spezialisten zu überlassen und eine kostengünstige Gesamtmarktstrategie zu etablieren.

Doch eine umfassende und produktübergreifende Analyse der privaten Finanzen erfordert ein unabhängiges Expertenwissen und eine ausgeprägte Beratungskompetenz, die über eine gewöhnliche, verkaufsorientierte Finanzberatung hinausgehen. Die international höchsten Standards bezüglich Fach- und Methodenkompetenz werden aufgrund ihrer Ausbildung und stets aktualisiertem Fachwissen von den vom FPSB Deutschland zertifizierten CERTIFIED FINANCIAL PLANNER (CFP®) erfüllt. Die Finanzplaner können auf modernste Analysetools zurückgreifen, mit denen sie auf die individuellen Anforderungen des jeweiligen Anlegers zugeschnittene Lösungen erarbeiten können.

Verständnis von Rendite und Risiko entwickeln

„Die Konzentration auf Ziele und Ansichten des Kunden sind in der Beratung oft nicht ausreichend“, verdeutlicht Tilmes. Vielmehr müssten auch unbedingt aktuelle Verpflichtungen und Zahlungsströme in die Berechnungen mit einfließen. „Teilweise muss auch erst noch das Verständnis für und die Definition von Rendite und Risiko entwickelt und verfeinert werden, um zu einem guten Ergebnis zu kommen.“ Viele Finanzplaner erstellen in diesem Zusammenhang ein professionelles Risikoprofil ihrer Kunden. Dieses Profil dient ihnen als wichtige Grundlage, um auch die emotionale Risikotragfähigkeit ihrer Auftraggeber zu ermitteln und die Gesamtsituation entsprechend anzupassen.

Mit Hilfe einer umfassenden Analyse der derzeitigen Vermögenssituation sowie einer inflationsbereinigten Liquiditäts- und Ertragsrechnung erarbeiten die CFP®-Zertifikatsträger individuelle Lösungsansätze. Der persönliche Finanzplan wird in regelmäßigen Abständen kontrolliert, bewertet und gegebenenfalls an veränderte gesamtwirtschaftliche und persönliche Rahmenbedingungen angepasst. „Die Gefahr von Fehlallokationen und somit von Vermögensverlusten und bösen Überraschungen, auch in turbulenten Phasen, kann somit deutlich verringert werden“, sagt Tilmes.

Über den FPSB Deutschland e.V.

Der Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB Deutschland) mit Sitz in Frankfurt am Main ist seit 1997 Mitglied im internationalen Netzwerk des FPSB Financial Planning Standards Board Ltd., dem weltweiten Zusammenschluss aller nationalen CFP-Organisationen mit über 170.000 CERTIFIED FINANCIAL PLANNER (CFP®-Zertifikatsträger) in 26 Ländern. Nach dem Zusammenschluss mit der European Financial Planning Association Deutschland (EFPA Deutschland) e. V. halten hierzulande rund 2.000 Professionals 3.529 Zertifikate als CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP®-Zertifikatsträger), European Financial Advisor (EFA) und Certified Foundation and Estate Planner (CFEP).

Die CFP®-Zertifikatsträger zählen in Deutschland mit ihrem umfassenden und ständig aktualisiertem Fachwissen zur Elite in der Finanzdienstleistungsbranche. Sie sind im Durchschnitt knapp 45 Jahre alt. Knapp 20 Prozent der CFP®- und CFEP®-Zertifikatsträger sind weiblichen Geschlechts. Rund 60 Prozent der Zertifikatsträger sind als Finanz- und Nachlassplaner bei Banken tätig, die restlichen 40 Prozent sind freie Berater.

Der FPSB steht weltweit für den höchsten Standard in Finanzberatung und Finanzplanung. Erklärtes Ziel ist die Etablierung und Sicherstellung der Beratungsqualität auf hohem Niveau mittels national und international anerkannter Zertifizierungsstandards zum Nutzen der Verbraucher. Diese Standards werden durch die Akkreditierung von Qualifizierungsprogrammen sowie durch die Lizenzierung von Finanzberatern, die die akkreditierten Weiterbildungsprogramme und entsprechende Prüfungen erfolgreich absolviert haben, sichergestellt. Außerdem bietet der FPSB Deutschland den European Financial Advisor (EFA) als europaweit normierte Zertifizierung neben dem weltweit anerkannten CFP®-Zertifikat an.

Darüber hinaus hat der FPSB Deutschland als Prüf- und Begutachtungsstelle für DIN CERTCO und Austrian Standards Plus 1.483 Personen nach DIN ISO 22222 (Privater Finanzplaner) zertifiziert.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.fpsb.de

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Aussender: Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. Ansprechpartner: iris albrecht finanzkommunikation GmbH Tel.: +49 681 410 98 06 10 E-Mail: presse@fpsb.de Website: www.fpsb.de