ACR: Leichter Zugang zu Innovationsförderung wichtig!

Wien (OTS) – Das Forschungsnetzwerk ACR – Austrian Cooperative Research zieht nach dem Auslaufen des Innovationsschecks Bilanz: Die ACR-Forschungsinstitute haben insgesamt 528 Innovationsschecks bearbeitet und liegen damit noch vor den Technischen Universitäten und Fachhochschulen. Niederschwellige Angebote sind gerade für kleinere und mittlere Unternehmen wichtig, um ihnen den Zugang zu Forschung & Entwicklung zu erleichtern. Der FFG-Innovationsscheck stellte eine gute Eintrittsmöglichkeit in Forschungstätigkeiten dar und hat viel dazu beigetragen, die Barrieren für KMU zu verringern sowie FEI-Vorhaben zu realisieren, die sonst nicht zustande gekommen wären, wie auch der Evaluierungsbericht darlegt. Die ACR, deren Hauptaugenmerk auf KMU liegt, war bei diesem Programm wenig überraschend besonders aktiv. Die ACR-Institute haben zusammengenommen die mit Abstand meisten I-Schecks abgewickelt. „Die ACR-Institute fungieren wie ausgelagerte Forschungsabteilungen, die nach Bedarf tätig werden können. Deshalb sind sie besonders für kleinere Unternehmen eine wichtige Stütze, denen sonst die Ressourcen für FEI fehlen“, erläutert Johann Jäger, Geschäftsführer der ACR. Mit dem Auslaufen des I-Schecks entsteht nun eine Lücke bei niederschwelligen Fördermöglichkeiten für KMU, die die ACR mit dem dänischen Erfolgsmodell des Innovationsagenten schließen will. Der Innovationsagent ist ein/e speziell geschulte/r Experte/in, der/die gemeinsam mit KMU Möglichkeiten für Innovationen aufspürt und sie auf dem Weg zur Umsetzung begleitet. Das Programm des Innovationsagenten stützt sich dabei auf Analysemodelle, ausgiebige Recherche und persönliche Treffen. „Wir haben bereits erste Schritte gesetzt und uns mit dem Programm vertraut gemacht, was uns zur Ausrollung noch fehlt ist die Finanzierung“, sagt Jäger. Die ACR-Institute erhalten keine Basisfinanzierung, weshalb Programme wie diese extra bewilligt werden müssen. „Da der Innovationsagent vor allem KMU unterstützt und diese mit der Digitalisierung gerade vor großen Herausforderungen stehen, gehen wir davon aus, dass das Programm positiv bewertet wird“, ist der ACR-Geschäftsführer überzeugt.

Rita Kremsner Tel.: +43/1/219 85 73-12 kremsner@acr.ac.at

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