Rotes Kreuz eröffnete neues Logistikzentrum für Großunfälle und Katastrophenhilfe NÖ Mitte in Tulln

St. Pölten (OTS/NLK) – In Tulln wurde gestern, Freitag, die Eröffnung des neuen Logistikzentrums für Großunfälle und Katastrophenhilfe NÖ Mitte im Beisein von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Rotkreuz-Präsident Josef Schmoll, Landesrettungskommandant Werner Kraut, Vertretern der Wasserrettung, der Höhlenrettung, des NÖ Zivilschutzverbandes, des 144 Notruf NÖ, des Arbeiter-Samariter-Bundes, der Johanniter, vielen weiteren Ehrengästen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Roten Kreuzes vorgenommen. „Das Rote Kreuz ist für uns alle ein ganz großes Vorbild – in der Zusammenarbeit und in der Unterstützung unserer Landsleute und darüber hinaus“, führte Landeshauptfrau Mikl-Leitner aus, dass das Thema Sicherheit „ganz oben auf der prioritären Liste“ des Landes Niederösterreich stehe und man Sicherheit „im gemeinsamen Miteinander“ garantieren wolle. Mikl-Leitner betonte das „enge Miteinander und Zusammenstehen der Sicherheitsfamilie Niederösterreich“, dazu gehöre das Rote Kreuz wie auch die Feuerwehr, die Polizei oder auch das Bundesheer. Die Zusammenarbeit im und mit dem Roten Kreuz funktioniere sehr gut, hob die Landeshauptfrau das Zusammenwirken von hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hervor und betonte, dass das Rote Kreuz „ein Vorbild für das Miteinander im Land“ sei. In diesem Zusammenhang erinnerte sie auch an Ereignisse wie die Hochwasserkatastrophen, die Flüchtlingskrise, die Gasexplosion in Baumgarten an der March und das Zugsunglück in Kritzendorf. Überall sei das Rote Kreuz als erstes dabei gewesen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden nicht fragen „Was krieg ich dafür, sondern wie und wo kann ich helfen?“, bedankte sich Mikl-Leitner für das Engagement. „Jeder Euro, den wir in das Rote Kreuz investieren, ist ein gut investierter Euro“, führte die Landeshauptfrau aus, dass es wichtig sei für Großunfälle und Katastrophen gerüstet zu sein und bedankte sich bei Präsident Schmoll für die Umsicht und Voraussicht in diesem Zusammenhang. Für die Finanzierung des Logistikzentrums werde das Land Niederösterreich 1,6 Millionen Euro der Kosten übernehmen. „Danke für das Miteinander zwischen dem Land Niederösterreich und dem Roten Kreuz, für das Miteinander zwischen dem Roten Kreuz und den anderen Institutionen und für die helfenden Hände, die das Rote Kreuz seinen Mitmenschen reicht“, so die Landeshauptfrau. „Das Rote Kreuz Niederösterreich setzt einen wichtigen Schritt im Ausbau der Katastrophenhilfe“, so Rotkreuz-Präsident Schmoll. Das Logistikzentrum in Mödling sei in die Jahre gekommen und man habe sich daher damit auseinandergesetzt, die Ressourcen optimal zu verteilen. Das Logistikzentrum NÖ Mitte in Tulln sei das erste das man eröffne, bereits am 20. Jänner erfolge der Spatenstich in Münchendorf im Bezirk Mödling für das Logistikzentrum NÖ Süd. Damit schaffe man „ideale Voraussetzungen“, um für Großunfälle und Katastrophen gerüstet zu sein. Schmoll bedankte sich für die Zusammenarbeit mit den anderen Einsatzorganisationen, die entscheidend sei. „Dort, wo sich die Leute kennen und wissen, was der andere kann, dort sind wir effizient zum Wohle unserer Mitbürger“, hob der Rotkreuz-Präsident die Wichtigkeit des Sicherheitsgipfels in Niederösterreich hervor und bedankte sich auch bei der Landeshauptfrau für die partnerschaftliche Zusammenarbeit. Landesrettungskommandant Kraut betonte, dass Investitionen in die Vorsorge wie eine Versicherung zu sehen seien. Die Ereignisse in der nahen Vergangenheit hätten gezeigt, „in welche Richtung wir uns als Rotes Kreuz vorbereiten müssen“. Für viele Einsätze sei man bereits gut aufgestellt, die Eröffnung des neuen Logistikzentrums sei ein Meilenstein für die Erhöhung der Einsatzfähigkeit. Damit und mit dem geplanten Logistikzentrum NÖ Süd in Münchendorf erreiche man eine neue Qualität.

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