Hoteltrend 2020: Lebens-Erlebnis geht vor Hotel-Erlebnis

Wien (pts008/21.02.2020/09:05) – Wenn man sich eine aktuelle Trendstudie des größten Zimmervermieters dieses Planeten ansieht, dann sind die Hotels selbst nur mehr nebensächlich – aber deshalb natürlich nicht unwichtig. Wichtig ist, den Urlaubern viel mehr das einmalige Erlebnis am Ort ihrer Reise. Hotels müssen darauf reagieren und sich auch um diese Erlebnisse der eigenen Gäste kümmern. Um im Idealfall auch daran zu verdienen.

„Besondere Zimmer mit Geschichte, Übernachten im Planwagen oder unter der Brücke: Das Erlebnis muss zur Location passen und ein Erlebnis versprechen. Mit diesen Ideen kann dann auch wunderbar PR und Marketing gemacht werden – nach dem Motto: ‚Anders als die anderen‘. Ich empfinde mich als eine Art Sparringspartner für Unternehmer, die neue Ideen suchen und Impulse von außen benötigen“, so der Werbetherapeut, der in seinen Brainstormings und Kreativ-Coachings mit Hoteliers von der Umgebung inspirieren lässt. „Die eigene Natur und Geschichte bietet meist die besten Anknüpfungspunkte für Hotel-Ideen und neue Angebote.“

Egal, welches Hotel – Hauptsache nahe dran an den Nordlichtern

„Gerade hat eine Freundin nach einem Kongress in den USA einen Abstecher auf die Bahamas gemacht. Nicht wegen einem traumhaften Standhotel oder um Land und Leute kennenzulernen. Ziel waren die berühmten schwimmenden Schweine auf den Inseln. Das war der Grund für die Reise. Daher wurde auch das Hotel eigentlich nur entsprechend der Entfernung zu diesem Lebens-Erlebnis ausgewählt. Und bei meinem Trip zum 18. Geburtstag meiner Tochter wollten wir die Nordlichter sehen. Mir war es egal, ob in Island, Norwegen oder Finnland. Nur möglichst nahe dran, sollte es sein. Es wurde das norwegische Tromsö am Polarkreis, in dem alles auf dieses Erlebnis ausgerichtet ist.“

Erlebnis schlägt Hotel und sogar Reiseland. Das Hotel muss dann nur noch zu den eigenen Ansprüchen und dem eigenen Geldbeutel passen. Außer, das Hotel bietet mir als Gast die Bequemlichkeit, mein gewünschtes Erlebnis leichter, näher oder schneller zu erleben. Hier können Hotels beim Gast punkten.

Japaner essen keine Knödel – sie fotografieren sie nur

Auch beim Essen spiegelt sich dieser Wunsch nach exotischen Erlebnissen wider. Gmeiner erzählt: „Ein Gastronom in Salzburg hat mir verraten, wie unglücklich er war, weil die japanischen Reisegruppen seine mit viel Liebe produzierten Knödel immer zurückgehen ließen. Er hat sogar mit dem Reisebüro verhandelt, ob er denn nicht lieber Reis auf die Teller geben sollte. ‚Um Gottes Willen. Nur das nicht!‘, war die Antwort der Reiseprofis. Fakt ist, die Japaner essen zwar die Knödel nicht, aber sie sind wichtig für das Selfie oder das Food-Photo für Instagram von der exotischen Speise. Man will ja zeigen, wo man war und wie mutig man die komischen Spezialitäten der Einheimischen verkostet hat.“

Neue Erlebnis-Ideen sind gerade für kleine Hotels überlebenswichtig

Der Rat des Werbetherapeuten: „Mut zum Erlebnis. Mut zu neuen Ideen. Mut zu kreativem Marketing, um den Gästen das zu geben, was sie gerne haben wollen – die besten Erlebnisse. Egal, ob im Schwarzwald, in Salzburg oder am platten Land. Man muss sich nur auf die Suche machen, dann findet man auch etwas, wovon Urlauber schon immer geträumt haben und für uns aber selbstverständlich ist. Das gilt natürlich auch für die Hotelgastronomie und Hotelrestaurants, die sich unbedingt um ein Signature-Dish bemühen sollten: eine einzigartige Spezialität nach Art des Hauses.“

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Aussender: Der Werbetherapeut Ansprechpartner: Alois Gmeiner Tel.: 43 1 33 20 234 E-Mail: werbetherapeut@chello.at Website: www.werbetherapeut.com