„Heimat Fremde Heimat“: Roma-Morde – 28 Jahre Oberwart im Schatten europaweiter Anschläge

Wien (OTS) – Stefan Ribitsch präsentiert das ORF-Magazin „Heimat Fremde Heimat“ am Sonntag, dem 5. Februar 2023, um 13.30 Uhr in ORF 2 mit folgenden Beiträgen: Roma-Morde: 28 Jahre Oberwart im Schatten europaweiter Anschläge Im Februar 1995 wurden vier junge Roma im burgenländischen Oberwart durch eine Rohrbombe mit der rassistischen Aufschrift „Roma zurück nach Indien“ ermordet. Nach 28 Jahren wirkt das Trauma dieses rechtsradikalen Terroranschlags in der Community nach. Doch nicht nur in Österreich wurden Roma, Romnja, Sinti und Sintizze in den vergangenen Jahrzehnten Opfer rassistisch motivierter Gewalttaten, europaweit verübten Rechtsradikale Brandanschläge und Morde an Angehörigen der größten europäischen Minderheit. Welche Folgen hat dies für Volksgruppenangehörige in Österreich? Und welche Rolle spielt die Bürgerrechtsbewegung in Österreich im Widerstand gegen antiziganistische Gewalt in Europa? Ein Beitrag von Adriana Jurić und Samuel Mago. Schengen-Beitritt: Die Sicht der Diaspora auf Kroatiens neue Rolle Zu verschiedenen Zeiten aus dem südslawischen Raum zugewandert, wachsen die Menschen in der österreichischen Diaspora immer stärker zusammen und das vor allem ab der Zweiten Generation. Durch den Schengen-Beitritt Kroatiens wird jedoch auch in Österreich diskutiert, was der vollständige Beitritt des Landes für die kroatische Community bedeutet. Ein Bericht von Sabina Zwitter. Israelitische Kultusgemeinde Wien: Einheitlich und doch plural Die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) Wien hat einen neuen „alten“ Präsidenten: Oskar Deutsch tritt seine dritte Amtsperiode an. Es sind die aktuellen gesellschaftlichen Themen und Probleme, die er als Herausforderung für seine kommende Amtsperiode sieht: nämlich die Inflation, der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und vor allem der steigende Antisemitismus in Österreich. Diesen Herausforderungen will er sich in einer „großen Koalition“ gemeinsam mit fünf anderen Parteien stellen. In der IKG Wien vertreten insgesamt sieben Parteien – von streng orthodox bis liberal oder säkular – die Interessen der Gemeindemitglieder. Über den neuen Präsidenten sowie die Strukturen und Einrichtungen der IKG Wien berichtet Lena Göbl.

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