Sima/Nevrivy: Neugestaltung Wagramer Straße mit Finale für Radhighway und Mega-Begrünungsoffensive

Wien (OTS) – Mit dem „Raus aus dem Asphalt“-Programm und dem Radwegeausbau treibt die Stadt aktuell gleich zwei Offensiven in historischem Ausmaß voran – und beide steuern mit der klimafitten Neugestaltung der Wagramer Straße auf ein gemeinsames Highlight zu. Die Errichtung eines baulich getrennten Zwei-Richtungs-Radwegs auf 1,1 Kilometern macht das Projekt auf der Wagramer Straße zum großen Finale des ersten Mega-Radhighways, der dann auf einer Länge von rund 7 Kilometern von der Inneren Stadt bis zum Kagraner Platz führen wird. Aber auch ein rundum neugestalteter Straßenraum mit 80 neuen Bäumen, 109 Grünflächen mit insgesamt rund 8.000 Quadratmetern, fünf Wasserspielen und zahlreichen klimafitten Aufenthaltsräumen steht am Programm. Planungsstadträtin Ulli Sima und Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy präsentierten die umfassenden Pläne für den Abschnitt der Wagramer Straße vom Donauzentrum bis zum Kagraner Platz im Rahmen eines Medientermins vor Ort. Baustart ist im Frühling 2024, davor tauschen die Wiener Wasserwerke bereits ab Jänner Wasserrohre im Abschnitt zwischen Czernetzplatz und Schrickgasse. „Wir können heute ein wirklich großartiges Projekt für 2024 präsentieren, das in seinem Umfang echt einzig artig ist. Zum einen finalisieren wir damit Wiens 1. Mega-Radhighway und zum anderen schaffen wir wertvolle und attraktive Grünräume entlang eines aktuell sehr farblosen Straßenzuges in der Donaustadt. Wir werden unserem Motto ‚Raus aus dem Asphalt‘ erneut absolut gerecht. Danke an den Bezirk und an alle beteiligten Dienststellen der Stadt, die dieses echt tolle Projekt in die Realität umsetzen“, so Planungsstadträtin Ulli Sima. Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy ergänzt: „Ich freue mich ganz besonders über die Neugestaltung der Wagramer Straße, die in diesem Bereich nicht nur den Radhighway bringt. Denn mit der umfangreichen Begrünung und den vielen kleinen Freiflächen für angenehme Aufenthalte wird die Wagramer Straße deutlich attraktiver – für alle Menschen, die hier leben und alle die hierherkommen.“ Zwtl.: Erster Mega-Radhighway wächst rasant – Massive Begrünung entlang der Strecke Wiens erster Mega-Radhighway verbindet künftig die Donaustadt mit der City auf einer komfortablen und sicheren Route mit durchgängig breiten Radwegen. Überall entlang der Strecke werden neue Grünräume geschaffen, Bäume gepflanzt und Flächen großzügig entsiegelt. Eine Übersicht über den Routenverlauf Wer künftig von der Inneren Stadt bis zum Kagraner Platz radeln möchte, kann über die Aspernbrücke, die Aspernbrückengasse und die Praterstraße auf einem über 4 Meter breiten Zwei-Richtungs-Radweg bis zum Praterstern fahren. Dieser Abschnitt befindet sich gerade in Bau. Der Zwei-Richtungs-Radweg in der Aspernbrückengasse und der Praterstraße wird bis Jahresende fertiggestellt, jener auf der Aspernbrücke bis Juni 2024.nVom Praterstern geht es weiter durch die Lassallestraße bis zur Reichsbrücke – ebenfalls auf einem über 4 Meter breiten Zwei-Richtungs-Radweg, der bereits im Frühling dieses Jahres fertiggestellt wurde.nIn der Wagramer Straße wurde der Abschnitt von der Arbeiterstrandbadstraße bis zum Donauzentrum – inklusive Kagraner Brücke – ebenfalls schon zu Beginn des Jahres eröffnet.nAuf der finalen Etappe, für die nun die Pläne präsentiert wurden, gelangt man schließlich entlang der Wagramer Straße vorbei am Donauzentrum bis zum Kagraner Platz. Dieser Abschnitt wird ab Frühling 2024 umgesetzt und voraussichtlich bis Sommer 2025 fertiggestellt.nSelbstverständlich ist dann nicht Schluss, weiter nördlich können einerseits bestehende Anlagen genutzt werden und zusätzlich wurde der Lückenschluss in der Wagramer Straße ab der Sebaldgasse bereits im Sommer hergestellt.nZwtl.: Raus aus dem Asphalt: Neuer Straßenquerschnitt für mehr Lebensqualität durch Wegfall von Straßenbahnschienen Auf dem nun geplanten rund 1,1 Kilometer langen Abschnitt auf der Wagramer Straße zwischen Donauzentrum und Kagraner Platz gibt es bisher keinen baulich getrennten Radweg, nur kleine vereinzelte Grünflächen und kaum Orte, die zum Aufenthalt im Freien einladen. In der Mitte der Straße befindet sich ein unbenützter Gleiskörper, auf dem früher die Straßenbahnlinie 25 gefahren ist. Durch die neue Streckenführung des 25ers entsteht in diesem Teil der Wagramer Straße viel Platz für eine klimafitte Verwandlung. Der Straßenquerschnitt wird ganz neu aufgeteilt: Neben einem 4 Meter breiten Zwei-Richtungs-Radweg auf der stadteinwärts führenden Seite – der also den Mega-Radhighway vollendet – entstehen großzügige Grünflächen und neue Verweilbereiche. So verwandelt sich die graue Wagramer Straße in einen begrünten und gekühlten Ort für mehr Lebensqualität im Freien. Zwtl.: Urbanes Park-Feeling statt grauer Straße Insgesamt werden ganze 8.100 Quadratmeter an neuen Grünbereichen geschaffen und mehr als 80 zusätzliche Bäume und 80 Hochstammsträucher gepflanzt, die vor allem in der warmen Jahreszeit mit Schatten und Kühlung einen wesentlichen Beitrag dazu leisten werden, die Wagramer Straße klimafit zu machen. Helle Pflasterung in ungebundener Bauweise ermöglicht in Zukunft auf weiteren 8.700 Quadratmetern das Versickern von Niederschlagswasser und erhöht damit den Anteil unversiegelter Fläche. Zwtl.: „Straßenpark“ auf über 250 Metern Länge mit 37 neuen Bäumen Absolutes Highlight ist ein über 250 Meter langer Straßenpark zwischen Donauzentrum und Steigenteschgasse, der die Wagramer Straße mit 37 neuen Bäumen und zahlreichen Sitzgelegenheiten zu einem Freiraum mit urbanem Park-Feeling macht. Rasen- und Staudenflächen, gemütliche Platzerl zum Plaudern und die schattenspendenden Bäume haben deshalb so viel Platz, weil in diesem Abschnitt nicht nur der Gleiskörper entfernt, sondern auch die Nebenfahrbahn auf der stadteinwärtigen Seite aufgelassen wird. Die Strecke vom Donauzentrum bis zum Kagraner Platz lädt künftig mit 24 Mikrofreiräumen zum Verweilen und Entspannen ein. An kühlem Nass wird es nicht mangeln: 19 Nebelstelen, acht Trinkhydranten und fünf Wasserspiele sorgen in der heißen Jahreszeit für Erfrischung entlang der Wagramer Straße. Fünf der Mikrofreiräume werden zusätzlich durch bepflanzte Pergolen mit eingebauter Vernebelungsanlage beschattet und gekühlt. Die klimafitte Umgestaltung soll im Frühling des kommenden Jahres beginnen und voraussichtlich bis Sommer 2025 abgeschlossen sein. Zwtl.: Insgesamt 1.500 Meter an neuen, baulich getrennten Radverbindungen Mit der Finalisierung des Mega-Radhighways entsteht nicht nur der 1,1 Kilometer lange Zwei-Richtungs-Radweg in der Wagramer Straße, es werden auch umliegende Gebiete und Straßenzüge noch besser an das Radwegenetz angeschlossen. In Summe verbessern rund 1.500 Meter neuer baulich getrennter Radwege die Sicherheit und den Komfort für Radfahrende. Entlang der Wintzingerodestraße schließt ein 180 Meter langer Zwei-Richtungs-Radweg bis zur Maurichgasse bzw. zum Lampaweg an den Mega-Radhighway an. Damit haben Schülerinnen und Schüler eine sichere Rad-Verbindung zum Bernoulligymnasium und zur Hertha-Firnberg-Schule. Der bestehende stadteinwärtige Ein-Richtungs-Radweg in der Wagramer Straße zwischen Kagraner Platz und Am langen Felde wird auf einer Länge von 90 Metern zu einem baulich getrennten Zwei-Richtungs-Radweg verbreitert. Und im Abschnitt von Am Freihof bis Kagraner Platz wird der bestehende schmale Mehrzweckstreifen auf der stadtauswärtigen Seite zu einem 2,60 Meter breiten und 60 Meter langen, baulich getrennten Zwei-Richtungs-Radweg ausgebaut. Zwtl.: Noch mehr neue Radwege in der Donaustadt im Zuge der Radwegeoffensive Vor wenigen Tagen wurde ein wichtiger Radweg-Lückenschluss im Norden des 22. Bezirks fertiggestellt. Die Wagramer Straße verfügt jetzt auch zwischen Sebaldgasse und Aderklaaer Straße über einen baulich getrennten 3 Meter breiten Zwei-Richtungs-Radweg, der über die verkehrsberuhigte Seyringer Straße den Anschluss Richtung Norden an die Radwege am Rautenweg und in der Julius-Ficker-Straße herstellt. Die neuen Zwei-Richtungs-Radwege in der Donaustadtstraße und der Erzherzog-Karl-Straße befinden sich ebenfalls schon in Umsetzung und stellen die Verbindung zu den östlichen Teilen des 22. Bezirks zur Wagramer Straße her. Im Herzen der Donaustadt entsteht damit ein sicheres und komfortables Netz an Schnellverbindungen, das die Fahrzeiten für Radfahrende verkürzt und den Anschluss an das Zentrum des Bezirks – mit den Naherholungsgebieten an der Alten Donau – sowie an die City wesentlich verbessert. Darüber hinaus erhöhen in der Wagramer Straße Gehsteigvorziehungen und Fahrbahnanhebungen an den Kreuzungen ohne Ampeln die Verkehrssicherheit für Fußgänger*innen zusätzlich: So werden Sichtbeziehungen verbessert, Querungslängen verkürzt und die Fahrgeschwindigkeit reduziert. rk-Fotoservice: [www.wien.gv.at/presse/bilder] (http://www.wien.gv.at/presse/bilder)

Mag. Anita Voraberger Mediensprecherin Stadträtin Mag.a Ulli Sima Telefon: +43 1 4000 81353 E-Mail: anita.voraberger@wien.gv.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.