St. Pölten (pts024/23.05.2019/12:55) – Mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern vom MIT in Boston über Tallinn bis St. Pölten: Das Network-Event build.well.being widmet sich in der 3. Auflage Visionen und Innovationen im digitalen Gesundheitswesen. Neben Workshops zur Digitalisierung berichten internationale Expertinnen und Experten über den Stand der Forschung und Studierende aus der Europaregion Donau-Moldau stellen ihre Projekte vor.
Am Vormittag geben Hands-on-Workshops praktischen Einblick in aktuelle Entwicklungen – etwa zum Einsatz von Motion Capturing, also dem digitalen Erfassen und Auswerten von Bewegung, in der Rehabilitation oder zum Einsatz von Augmented-Reality-Applikationen zur Aufklärung von Patientinnen und Patienten. Zudem können zum Beispiel Text-Mining-Algorithmen für die Erschließung medizinischer Daten ausprobiert werden.
Am Nachmittag berichten internationale VordenkerInnen und UnternehmerInnen von der Entwicklung fühlender Prothesen, von medizinisch-technischen Weiterbildungsplattformen und der Analyse von Datenmengen zur Bewertung von HIV-Risiken. Die Keynote hält Brian Anthony vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) bzw. dem Medical Electronic Device Realization Center über die Medizinprodukteentwicklung am MIT.
„Professionistinnen und Professionisten aus dem Gesundheitswesen tauschen sich mit technischen Entwicklerinnen und Entwicklern aus, angewandte Forschung und studentische Projekte treten vor den Vorhang, etablierte Firmen treffen Start-ups: Die Netzwerkveranstaltung build.well.being bringt Studierende, Lehrende und Menschen aus der Praxis des digitalen Gesundheitswesens zusammen, um Innovationen auszuloten und weiterzuentwickeln“, sagt Jakob Doppler, Leiter des Studiengangs Digital Healthcare und Wissenschafter am Center for Digital Health Innovation, das Organisator der Veranstaltung ist.
Einfachere Wege am Krankenbett durch mobile Alarm-Distribution und Storytelling-Chatbots für Gesundheitsmonitoring nach OPs: Studierende stellen ihre Projekte vor
Nach den Vorträgen stellen Studierende von Fachhochschulen der Europaregion Donau-Moldau ihre Projekte vor. Im Studium Digital Healthcare an der FH St. Pölten etwa entwickeln Expertinnen und Experten aus Gesundheitbereich und Technik gemeinsam technisch geprägte Innovationen für das Gesundheitswesen.
Unter den präsentierten Projekten sind eine kinderfreundliche Augmented-Reality-Lernplattform für Gesundheitsthemen, eine an der FH St. Pölten entwickelte Plattform zur Telerehabilitation, ein tragbarer Sensor, der das Sturzrisiko von Patientinnen und Patienten mit Demenz reduzieren soll, eine App, die mittels Amazon Alexa Patientinnen und Patienten mit Informationen bei der Regeneration nach Magen-Darm-Operationen unterstützt, und ein benutzungsfreundlicheres KrankenpflegerInnen-Call-System.
Die Veranstaltung build.well.being 2019 findet in Kooperation mit der Zukunftsakademie Mostviertel und der Europaregion Donau-Moldau statt. Partner sind mobility.builders, ecoplus / Technopol Krems / International Center for Health Technology und das Europaforum Wachau.
build.well.being 2019. A Digital Healthcare Networking Event 14.6.2019, 8.30 bis 18 Uhr Fachhochschule St. Pölten Matthias Corvinus-Straße 15, A-3100 St. Pölten Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Programm und Anmeldung: https://buildwellbeing.fhstp.ac.at
Studiengang Digital Healthcare der FH St. Pölten https://www.fhstp.ac.at/mdh
Center for Digital Health Innovation der FH St. Pölten https://cdhi.fhstp.ac.at
Studierenden-Showreel https://showreel.mdh.fhstp.ac.at
Über die Fachhochschule St. Pölten Die Fachhochschule St. Pölten ist Anbieterin praxisbezogener und leistungsorientierter Hochschulausbildung in den sechs Themengebieten Medien & Wirtschaft, Medien & Digitale Technologien, Informatik & Security, Bahntechnologie & Mobilität, Gesundheit und Soziales. In mittlerweile 22 Studiengängen werden circa 3.200 Studierende betreut. Neben der Lehre widmet sich die FH St. Pölten intensiv der Forschung. Die wissenschaftliche Arbeit erfolgt zu den oben genannten Themen sowie institutsübergreifend und interdisziplinär. Die Studiengänge stehen in stetigem Austausch mit den Instituten, die laufend praxisnahe und anwendungsorientierte Forschungsprojekte entwickeln und umsetzen.
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